Über die Ziele des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes

Gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Veränderungen prägen die Stadt. Viele Bürger wollen aktiv Gestaltungsprozesse in ihrer Stadt begleiten.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept ist Navigationshilfe, Impulsgeber und Diskussionsplattform zugleich und dient damit der kommunal­politischen Diskussion und Entscheidungsfindung. Wie soll sich Wiesbaden in den nächsten Jahren entwickeln? Wer und wie viele werden wir sein? Wo und wie will man wohnen und arbeiten? Wo kauft man ein und wie stellt sich beispielsweise die Innenstadt in Zukunft dar? Welche Verkehrsmittel wird man nutzen? Wie verbringen wir unsere Freizeit? Wie leben wir, wenn es wärmer ist und Extremereignisse zunehmen? Was macht Wiesbaden so besonders und wie soll es sich als Landeshauptstadt in der Zukunft in direkter Nachbarschaft von Städten wie Frankfurt oder Mainz positionieren? Für diese und viele weitere Fragen soll das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030+ Antworten finden. Die Erarbeitung des Wiesbadener Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ist als Diskurs mit der Stadtgesellschaft zu verstehen.

Im Sinne einer informellen Planung soll das Integrierte Stadtentwicklungskonzept als Leitkonzept für die Landeshauptstadt zu Grunde gelegt werden. Es soll ein dynamisches Instrument bleiben. Die räumlich wirksamen Zielaussagen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes sollen im weiteren Prozess die Basis sowohl für den neuen Flächennutzungsplan als auch für weitere teilräumliche und fachspezifische Konzepte bilden. Die Prozesse "Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes", "Verkehrsentwicklungsplan" und die "Fortschreibung des Flächennutzungsplanes" werden zusammengeführt.